Solarstrom

Version vom 7. Oktober 2005, 09:51 Uhr von Fries43 (Diskussion | Beiträge) (+ link globalstrahlung)

Ein Linksys ist recht genügsam, was Strom angeht. (siehe auch Stromkosten)
Eine Idee wäre es den Linksys autark über ein Solarmodul/Photovoltaik zu speisen,
insbesondere dort, wo es evtl. garnicht anders möglich ist.
Benötigen würde man dazu in der Theorie folgendes:

Hardware

  • Photovoltaik-Modul
  • Solar-Laderegler
  • Akkusystem/Solarakku

Theorie

  • Globalstrahlung in Weimar:
    • beste Orientierung: Süd,30 Grad Neigung
    • ~ 88KWh/m2 (Durchschnitt/Jahr)
    • ~ 26KWh/m2 minimal (Durchschnitt/Dezember)
    • ~140KWh/m2 maximal (Durchschnitt/Juli)
    • in jungen Jahren hatte ich dazu mal was programmiert

Theorie2

  • herausfinden,welches der sonnenschwaechste Tag des Jahres ist
  • an diesem Tag muss fuer den Akku noch soviel Ueberschussstrom da sein, dass dieser fuer die Nacht noch genuegend Ladung anhaeufen kann.
    • Wirkungsgrad von Solarzellen/Photovoltaikmodulen: ~20%
    • laut Stromkosten verbraucht der Linksys ca.7,5 Watt
    • laut Freifunk-Mailingliste verbraucht ein WAP54G nur 2,7 Watt
    • Solarmodule bei conrad.de - "F10/12",10Wp,16.8V,0.61A,0.2m2 = 130 Euro
    • Solarmodule bei reichelt.de - "A12W",12Wp,16V,0.75A,0.3m2 = 80 Euro
  • auf das ganze wird noch ein Sicherheitsfaktor von 2 draufgeschlagen 8-)

habe mal versucht ein system auszulegen. bin dabei wie folgt vorgegangen: -bei messung mit einem multimeter habe ich herausgefunden, dass der linksys bei 14 Volt (das war die zu messende ausgangsspannung direkt hinter dem netzteil)im betriebsmodus knapp 0,4 Ampere zieht. ich habe jetzt zwei der neuen Antennen von wimo dran. Fraglich natürlich hier inwieweit sich der anschluss einer grösseren Antenne oder auch das hochschrauben der sendeleistung auswirkt. vielleicht kann jemand mit einem anderen setup ja mal vergleichsmessungen anstellen. - aus denn messdaten ergibt sich dann P=U*I --> P=14V*0,4A=5,6W wir kämen also auf einen tages-/monats-/jahresbedarf von ~135Wh/~4kWh/~50kWh

-das kniffelige daran ist, dass die anlage auch im winter (monat mit der geringsten sonneneinstrahlung) noch durchgehend strom liefert. an folgenden faktoren kann man dann herumspielen um eine möglichst kostengünstige konfiguration zu bekommen: --> modulleistung (das mit abstand teuerste!!!) --> batteriegrösse --> modulneigung das ganz kann man dann über den daumen konfigurieren. etwas genauer gehts mit einem programm z.B. PVS 2.0 (http://www.econzept.de/start.htm)

schlussendlich kam ich auf folgende zusammenstellung:

modulleistung ~25W (min. 20W) [160-200Euro] solarakku z.B. Dryfit 12V 6,5Ah [40Euro] Laderegler 4A [20Euro]

--> Bei Neukauf sollte man also mit anschaffungskosten von mindestens 220 Euro rechnen. --> versuche gerade noch einige Kontakte abzuklappern. vielleicht lässt sich da zumindest mal ein prototyp sponsorn. mehr dazu vermutich ende april.