Auswertung Trafficproblematik

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Meinung Bastian / Fries43

Hier mal die Problematik aus meiner Sicht, nach der Diskussion am Dienstag den 28.September 2006 in der Marienstrasse 18.

Ausloeser war, das nach laengerer Beobachtung ein Netzknoten mit deutlich erhoehtem Datenaufkommen mit Sperrung aller Ports ausser der 80 bestraft wurde. Der Nutzer wurde darueber per Mail informiert, diese ist aber offentsichtlich nicht angekommen.

Nach anstossen einer oeffentlichen Diskussion durch den betroffenen Nutzer, folgten daraufhin verschiedene Grundsatzfragen:

  • gibt es gute und boese Ports?
  • sind technische Massnahmen gegen asoziales Verhalten noetig?
  • wer hat das Recht oder gibt es ein Recht zum Eingriff in den Datenverkehr?
  • wird das PicoPeering Agreement beim sperren von Ports verletzt?
  • gibt es technische Mitteln, um Nutzer mit uebermaessigem Datenverkehr auszubremsen

Nach meiner Auffassung ist es

  • sinnlos ports zu sperren
  • jeder DSL-Betreiber hat aber das Recht seinen Anschluss nach eigenem Gusto zu beschraenken

Nach meiner Auffassung waere es sinnvoll

  • jeder IP einen gewissen Maximaltraffic zu gewaehren und Nachts eine Traffic-HappyHour" einzufuehren
  • ein Filesharing_wird_langsamer-Filter auf jedem Netzknoten zu installieren
  • Gegenargumente waren: dann machen das alle und nur einer nimmt es runter.
  • mein Gegenargument: auf den DSL-Zugaengen bleibt die Sperre aber drauf und jemand der das versucht wird schnell merken, das er da keinen Spass mit hat...

Schlussendlich:

  • Patentrezept gibt es nicht und es es wohl auch nicht sinnvoll die Weimarer Firmware zu speziell werden zu lassen

Meinung Baraucke

  • das es ein schwieriges thema ist, haben am dienstag alle bemerkt. das netz hat einen sozialen charakter und dieser sollte gewahrt bleiben. ABER...
  • es gibt dsl-anschlüsse die nicht regelmäßig gewartet werden sondern von ihren besitzern einfach dem netz zur verfügung gestellt werden und dann von netzteilnehmern gewartet werden. diese dsl-anschlüsse sollten einfach unter einer art kontrolle stehen, um illegalitäten vorzubeugen. hier ist natürlich das netz selbst gefragt und muss sich selber kontrollieren. die möglichkeiten sind da vielfältig.
  • ganz allgemein seh ich ein problem, wenn der erste dsl-besitzer post vom staatsanwalt bekommen hat. dann wird konkret eine person angesprochen, kein verein oder community und der stecker wird draußen sein, egal wie die derzeitige urteilslage ist. spätestens zu diesem zeitpunkt werden die grundsatzdiskussionen wieder starten. es wäre wünschenswert, wenn dieser zeitpunkt weit in der zukunft liegen würde.
  • im allgemeinen bin ich dafür:
    • das trafficproblem auch ab und an mal beim (node)namen zu nennen,
    • mit entsprechenden leuten zu reden,
    • und wenn sich dann keine lösung abzeichnet, entsprechende nodes anders zum nachdenken zu bewegen...

micha

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